Automatikgetriebeölspülung

Damit kein Öl zurück bleibt.

Sie fahren ein Auto mit Automatik? Läuft dieser aber nicht wie gewünscht? Ruckelt, vibriert, merken Sie Schwächen beim Anfahren oder schaltet er erst spät hoch? Die Lösung ist spülend einfach! Getriebeherstellern schreiben einen Ölwechsel mit Spülung alle 60.000 bis 100.000 km vor. Denn Getriebeöl verschleißt, ähnlich wie das Motoröl, durch hohen Druck, Reibung, Abrieb und thermische Beanspruchung. Modere Automatikgetriebe haben im Inneren einen Steuerblock, womit die einzelnen Fahrstufen geschaltet werden. Dieser Steuerblock verfügt über viele dünne Kanäle und Steuerventile. Genau in diesen Kanälen werden durch den Abrieb verstopft und ein uneingeschränkter Ölfluss ist nicht mehr möglich. Das hat zum einen ein unsauberes Schalten, spürbares Ruckeln, Anfahrprobleme, Kick-Down-Probleme, Leistungsverlust sowie Geräusche und Vibrationen zur Folge.

Außerdem verkürzt sich die Lebensdauer des Getriebes und es kann zum Totalausfall mit hohen Folgekosten kommen. Doch ein einfacher Ölwechsel reicht bei diesen Systemen nicht mehr aus. Aufgrund des Aufbaus verblieben lediglich 30-50 % des Öls in der Ölwanne. Das restliche Öl befindet sich in den Kanälen des Wandlers, Ölkühlers, Leitungen und im Steuerblock. Um das komplette Alt-Öl sowie die Ablagerungen zu entfernen, muss das gesamte System gespült werden. Durch eine spezielle Reinigungsflüssigkeit werden Verunreinigungen im gesamten Automatikgetriebe aufgelöst und im Öl gebunden. Danach wird das alte Öl nach und nach, während des Spülens, durch Neues ersetzt und das Automatikgetriebe läuft dann wieder reibungslos.

Warten Sie nicht, bis sich das Getriebe bemerkbar macht, sondern lassen Sie das Getriebeöl regelmäßig nach Herstellervorgaben, oder aber spätestens nach 100.000 km oder 6 Jahren, erneuern.

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